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Schr

Es geschah in Wien : Erinnerungen von Elsa Björkman-Goldschmidt

Schreiber, Renate (Hrsg), 2007
3 Sterne
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
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Medienart Buch
ISBN 978-3-205-77631-4
Verfasser Schreiber, Renate (Hrsg) Wikipedia
Beteiligte Personen Fischer, Margit Wikipedia
Beteiligte Personen Schreiber, Renate [Hrsg.] Wikipedia
Systematik BB.O - Sonst.Autobiogr.,Briefe,Tagebücher
Schlagworte Nationalsozialismus, Erste Republik, Wien, Zwischenkriegszeit, Björkman-Goldschmidt, Elsa
Verlag Böhlau
Ort Wien
Jahr 2007
Umfang 419 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Renate Schreiber (Hg.). Mit einem Geleitwort von Margit Fischer
Illustrationsang Ill.
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Maria Schmuckermair;
Memoiren, die weit über das Private hinausgehen. (BI)

Elsa Björkman, 1888 in Schweden geboren, arbeitete nach ihrem Kunststudium in Stockholm von 1916-1918 beim schwedischen Roten Kreuz in Russland, wo sie bei den von ihr betreuten österreichischen Kriegsgefangenen den Wiener Arzt Waldemar Goldschmidt kennenlernte und später heiratete. 1919-1923 leitete sie in Wien die schwedische Hilfsaktion "Rettet das Kind". 1938 musste sie mit ihrem Mann, weil er Jude war, nach Schweden flüchten. Nach dem Krieg kehrte sie wieder als Hilfsengel nach Wien zurück, wo sie als Leiterin der "Schwedenhilfe" Hilfstransporte aus ihrer Heimat für die hungernden, ausgebombten Wiener organisierte. 1956 nach dem Ungarnaufstand war Elsa Björkmans Routine in Sachen wirksamer Hilfe nochmals gefragt.
In mehreren Schriften erzählt die engagierte Frau über diese sozialen Einsätze mitsamt ihren Schwierigkeiten und Erfolgen, wobei die eindrückliche Schilderung von Einzelschicksalen zeigt, welch großes Herz diese Frau hatte. Breiten Raum nehmen aber auch ihre Erinnerungen an das bemerkenswerte kulturelle Wiener Leben der Zwischenkriegszeit ein. Sie kannte die Salons, in denen die Künstler und Intellektuellen verkehrten, sie besuchte die Literatencafes und notierte ihre Beobachtungen mit dem erfrischenden Blick einer äußerst klugen Frau, die von außen kommt. Alle klingenden Namen (Freud, Schnitzler, Alma Mahler, Werfel, Karl Kraus, Kokoschka u. v. a.) kommen vor und werden äußerst treffend charakterisiert. In Schweden begegnete sie Bert Brecht und Bruno Kreisky. - Ein sehr gescheites Buch, eine Fundgrube für alle, die die "Innenseite" der österreichischen Geschichte und Kultur im 20. Jahrhundert genauer betrachten wollen.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)

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