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DR.G
Bec

Murmeljagd : Roman : Mit einem Essay von Eva Menasse

Becher, Ulrich, 2020
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0Reservieren
Medienart Buch
ISBN 978-3-89561-454-5
Verfasser Becher, Ulrich Wikipedia
Beteiligte Personen Menasse, Eva [Nachw.] Wikipedia
Systematik DR.G - Gesellschaftsroman
Schlagworte Erster Weltkrieg, Wien, Schweiz, Prater, Faschismus, Flucht, Verfolgung, Journalist, Geschichte 1938, Exil, Fiktionale Darstellung, (Produktform)Hardback, Engadin, Geisterbahn
Verlag Schöffling & Co.
Ort Frankfurt am Main
Jahr 2020
Umfang 707 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Fünfte Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Ulrich Becher
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung:
Albert Trebla, Wiener Journalist und im Ersten Weltkrieg Jagdflieger, flieht im Frühjahr 1938 mit seiner Frau aus dem von deutschen Truppen besetzten Österreich auf Umwegen ins Engadin. Aber für den Verfolgten gibt es in der vermeintlich freien Schweizer Bergwelt keine Zuflucht. Trebla fühlt sich durch eine Serie rätselhafter Todesfälle bedroht und immer mehr in die Enge getrieben. Wie ein Murmeltier versucht er, in Deckung zu gehen, aber wo er auch hinkommt, wird er in äußerst merkwürdige Geschichten verstrickt.

Mit »Murmeljagd« wird einer der großen Romane der deutschen Literatur wieder zugänglich: eine Tour de Force über Vertreibung und Exil, über das Leben im Ausnahmezustand, über Wahn und Bedrohung, absurde Irrtümer und eine Menschenjagd. Ulrich Bechers Lust an Sprachexperimenten, seine Vorliebe für ausgefallene Charaktere und sein politisches Engagement kulminieren in einem psychologischen Entwicklungsroman, der gleichzeitig Politthriller ist – immer vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit dem Faschismus.

Ulrich Becher, geboren 1910 in Berlin, studierte Jura und war der einzige Meisterschüler von George Grosz. 1932 erschien sein Debüt »Männer machen Fehler«, das 1933 von den Nationalsozialisten als sogenannte entartete Literatur verbrannt wurde. Becher verließ Deutschland, lebte in verschiedenen europäischen Städten und floh 1941 nach Brasilien. Er übersiedelte 1944 nach New York und kehrte 1948 nach Europa zurück, zunächst nach Wien, 1954 nach Basel, wo er 1990 starb.

Eva Menasse, 1970 in Wien geboren, lebt seit 2003 als freie Schriftstellerin in Berlin. Ihr Debütroman »Vienna« sowie ihre folgenden Erzählungen und Essays waren bei Kritik und Lesern ein großer Erfolg. Zuletzt erschien ihr Erzählungsband »Tiere für Fortgeschrittene« (2017), für den sie u.a. mit dem Österreichischen Buchpreis ausgezeichnet wurde.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek

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