Töchter Haitis : Roman

Chauvet, Marie, 2022
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7175-2550-9
Verfasser Chauvet, Marie Wikipedia
Beteiligte Personen Lemmens, Nathalie [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Glover, Kaiama L. [Nachw.] Wikipedia
Systematik DR.G - Gesellschaftsroman
Schlagworte Emanzipation, Haiti, Kolonialismus, Rassismus, Revolution, Erzählende Literatur, Fiktionale Darstellung, (Produktform)Hardback, Gender, Diktatur, Klassiker der Weltliteratur, Diversity, Postkolonialismus, Mehr Klassikerinnen, Feministische Bücher, Geschichte Haitis, Port-au-Prince, Diktator Duvalier
Verlag Manesse Verlag
Ort München
Jahr 2022
Umfang 281 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Deutsche Erstausgabe
Sprache deutsch
Verfasserangabe Marie Vieux-Chauvet ; aus dem Französischen übersetzt von Nathalie Lemmens ; mit einem Nachwort von Kaimama L. Glover
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Töchter Haitis Fille d'Haiti / von Marie Vieux-Chauvet



Exklusive Entdeckung der haitianischen Klassikerin des 20. Jahrhunderts: «Weltliteratur.» Libération



Port-au-Prince, Haiti, Anfang der 1950er Jahre. Die junge Lotus gehört der herrschenden mulattischen Gesellschaftsschicht an. Doch als Tochter einer Prostituierten ist sie stigmatisiert und hat für Männer nur Verachtung übrig. «Weil sie meine Mutter gestohlen haben, sind sie meine schlimmsten Feinde.» Sie führt ein Leben in Langeweile und zerstreut sich mit oberflächlichen Männerbekanntschaften. Unter ihnen ist nur einer, zu dem sie sich wirklich hingezogen fühlt: Georges Caprou, einer der Führer der Opposition gegen das herrschende Regime. Er öffnet Lotus die Augen für das Elend der Menschen in Haiti. Also gibt sie ihr ausschweifendes Leben auf, um den Ärmsten in ihrem Viertel zu helfen. Dabei wird sie von ihrem Nachbarn, dem alten Charles, unterstützt. Lotus und Caprou führen eine Beziehung mit Wechselbädern, die durch den revolutionären Kampf, dem sich Lotus angeschlossen hat, zusammengeschweißt wird. Die von ihnen entfachten Unruhen führen zum Sturz der Regierung. Doch auf die Begeisterung folgt die Ernüchterung: Sie haben die Büchse der Pandora geöffnet. Denn sobald sie von ihren Unterdrückern befreit sind, kehren die Menschen im Land zu ihren alten Dämonen zurück, der Rivalität zwischen Schwarzen und Mulatten. Von der Polizei gejagt, verstecken sich Lotus und Caprou in den Bergen, wo sich die Ereignisse weiter zuspitzen
Schnörkellos erzählt, eindringlich, kraftvoll und ergreifend besticht Marie Vieux-Chauvet in «Töchter Haitis» durch ihre Weitsicht: 1957, drei Jahre nachdem sie diesen Roman schrieb, ergriff der blutrünstige Diktator Duvalier die Macht, wobei ihm die Konkurrenz von Schwarzen und Mulatten in die Hände spielte.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek

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