Ida : Roman

Adler, Katharina, 2018
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Medienart Buch
ISBN 978-3-498-00093-6
Verfasser Adler, Katharina Wikipedia
Systematik DR.G - Gesellschaftsroman
Schlagworte Österreich, Familiensaga, Wien, Holocaust, New York, Politik, Musik, Dora, Psychoanalyse, Casablanca, Chicago, Judentum, Emigration, Oper, Familiengeschichte, Familienschicksal, Fiktionale Darstellung, (Produktform)Hardback, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Frauenschicksal, Amerika, Sigmund Freud, Frauenleben, Serpa Pinto
Verlag Rowohlt
Ort Reinbek bei Hamburg
Jahr 2018
Umfang 507 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Katharina Adler
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung:
Sie ist eine der bekanntesten Patientinnen des 20. Jahrhunderts: Dora, das jüdische Mädchen mit der 'petite hystérie' und einer äußerst verschlungenen Familiengeschichte. Dora, die kaum achtzehn war, als sie es wagte, ihre Kur bei Sigmund Freud vorzeitig zu beenden, und ihn, wie er es fasste, "um die Befriedigung [brachte], sie weit gründlicher von ihrem Leiden zu befreien." Für Katharina Adler war die widerständige Patientin lange nicht mehr als eine Familien-Anekdote: ihre Urgroßmutter, die - nicht unter ihrem wirklichen Namen und auch nicht für eine besondere Leistung - zu Nachruhm kam, und dabei mal zum Opfer, mal zur Heldin stilisiert wurde. „Nach und nach wuchs in mir der Wunsch, dieses Bild von ihr zu ergänzen, ihm aber auch etwas entgegenzusetzen. Ich wollte eine Frau zeigen, die man nicht als lebenslängliche Hysterikerin abtun oder pauschal als Heldin instrumentalisieren kann. Eine Frau mit vielen Stärken und auch einigen Schwächen, die trotz aller Widrigkeiten bis zuletzt um ein selbstbestimmtes Leben ringt.“ Von ihr, von 'Ida', handelt dieser mitreißende Roman. Mit großem gestalterischem Weitblick und scharfem Auge für jedes Detail erzählt Katharina Adler die Geschichte einer Frau zwischen Welt- und Nervenkriegen, Exil und Erinnerung. Eine Geschichte, in die sich ein halbes Jahrhundert mit seinen Verwerfungen eingeschrieben hat. 'Ida' ist ein Plädoyer für die Wahrheit der Empfindung und die Vielfalt ihrer Versionen. Der Roman eines weitreichenden Lebens, das – mit Freuds Praxistür im Rücken – erst seinen Anfang nahm.


Vielleicht brauchte es Abstand, den räumlichen und den zeitlichen von drei Generationen, um das Leben Ida Bauers in den Blick zu nehmen. Vielleicht brauchte es auch die Neugier einer weiblichen Verwandten, um sich für die Stimmlosigkeit der jungen Frau zu interessieren. Der Roman 'Ida' jedenfalls schließt eine Lücke – nicht nur in der Familie der Schriftstellerin. Wo steht geschrieben, dass Sigmund Freud das letzte Wort haben muss? ("Der Spiegel")

Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek

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